Hochzeitsplanung

Schritt 1: Rahmen der Hochzeit festlegen

Wollt Ihr Eure standesamtliche Hochzeit groß mit allen feiern? Oder soll der Mittelpunkt Eurer Hochzeitsfeier die kirchliche Trauung sein und die Zeremonie auf dem Standesamt findet nur im engsten Familienkreis statt? Erscheint Euch weder die standesamtliche noch eine kirchliche Trauung das Richtige für Euch und Eure Gäste, könnt Ihr auch eine freie Trauung organisieren. Tauscht Euch am besten über Eure individuellen Vorstellungen der perfekten Hochzeit aus und einigt Euch dann auf ein Vorgehen.

Schritt 2: Hochzeitsbudget festlegen

Habt Ihr entschieden, wie Ihr Euren großen Tag feiern möchtet, solltet Ihr so früh wie möglich ein Budget für die Hochzeitsplanung festlegen. Dieses dient Euch während der gesamten Planungsphase als Orientierung und hilft Euch zum Beispiel dabei, die richtige Hochzeitslocation zu finden und Preise für Dienstleister und das Catering besser einschätzen und vergleichen zu können. Auch wenn es um das Erstellen der Gästeliste geht, hilft Euch das Budget zu entscheiden, wen Ihr noch einladen könnt und wer vielleicht leider zu Hause bleiben muss.

Zur Orientierung: Die meisten Paare in Deutschland geben zwischen 5.000 und 15.000 Euro für ihre Hochzeit aus. Der teuerste Posten sind dabei meistens die Bewirtungskosten für die Gäste. Dementsprechend sind Hochzeiten im kleinen Kreis oft deutlich günstiger als wenn Ihr viele Personen einladet.

Schritt 3: Gästeliste erstellen

Mit dem Budget im Hinterkopf und als Orientierungshilfe könnt Ihr in die nächste Phase der Hochzeitsplanung gehen: die Gästeliste. Am besten habt Ihr zu diesem Zeitpunkt schon eine ungefähre Gästezahl, die zu Euren Finanzen passt im Kopf. Das erleichtert die Entscheidung, ob die weit entfernte Cousine eingeladen werden soll oder doch lieber nicht. Falls Ihr Euch noch unsicher seid, könnt Ihr die Gäste auch erst einmal in drei Kategorien einteilen:

1. auf jeden Fall einladen
2. vielleicht einladen
3. nicht einladen

Je nachdem, wie die weitere Planung verläuft, könnt Ihr die Gästeliste dann an die Location, das Budget und andere Gegebenheiten anpassen. Das lässt Euch gleichzeitig etwas Spielraum und kann es euch erleichtern, die richtigen Räumlichkeiten und Kulisse für Eure Hochzeitsfeier zu finden.

Schritt 5: Hochzeitsdatum festlegen

Mit Eurer Vorstellung Eurer Traumhochzeit, Eurem Budget und einer Gästeliste könnt Ihr jetzt beim Hochzeit planen konkreter werden: Soll es eine Frühlings-, Sommer- oder Herbsthochzeit werden? Mit einer Winterhochzeit lässt sich oft sparen, weil sich in dieser Jahreszeit nur wenige Paare das Ja-Wort geben. Vielleicht wollt Ihr auch an Eurem Jahrestag oder einem anderen für Euch bedeutsamen Datum heiraten. Beim Standesamt lassen sich Hochzeitstermine ab sechs Monaten im Voraus buchen. Am besten legt Ihr Euch also schon vorher fest, um Euch euren Wunschtermin frühzeitig zu sichern. Anschließend könnt Ihr dann auch die Save-the-Date-Karten verschicken.

Schritt 6: Brautkleid und Anzug kaufen

Spätestens nachdem Ihr den Termin für die Hochzeit festgelegt habt, wird es Zeit, sich auf die Suche nach einem passenden Brautkleid und einem Anzug zu machen. Je nach Lieferant und Deinen Wünschen sollte das mindestens sechs Monate, gerne auch früher vor der Hochzeit geschehen. Sonst musst Du Dich eventuell einschränken, weil einige Brautkleider eine sehr lange Lieferzeit haben können. Außerdem benötigt die Schneiderei anschließend noch Zeit, um das Kleid auf Deine Maße zu ändern und Anpassungen vorzunehmen.

Schritt 7: Hochzeitslocation buchen

Bekannte und gefragte Hochzeitslocations solltest Ihr bereits frühzeitig in der Hochzeitsplanung reservieren, sonst sind sie am Ende an Eurem Wunschtermin bereits vergeben. Am besten beginnt Ihr so früh wie möglich, verschiedene Orte herauszusuche und lasst Euch entsprechende Angebote erstellen. So könnt Ihr in aller Ruhe vergleichen und die beste Option für Eure Wünsche wählen.

Schritt 8: Catering und Dienstleister buchen

Steht die Location, könnt Ihr den Rest Eurer Hochzeit planen. Habt Ihr Euch für Eure Hochzeitsfeier für ein Restaurant entschieden, übernimmt dieses in der Regel auch das Hochzeitsmenü oder -buffet. Feiert Ihr hingegen in einem Saal ohne Küche, müsst Ihr Euch selbst um Getränke und Catering kümmern. Denkt während Ihr die Hochzeit plant außerdem auch an:

Schritt 9: Hochzeitseinladungen versenden

Steht zumindest der grobe Ablaufplan Eurer Hochzeitsplanung, könnt Ihr die endgültigen Hochzeitseinladungen mit detaillierten Informationen verschicken. Denkt daran, eine Frist zur Rückmeldung zu setzen und teilt anschließend der Location und dem Catering die endgültige Gästezahl mit. Falls Ihr möchtet, könnt ihr bei Absagen auch andere Gäste, für die es leider sonst nicht gereicht hätte, nachrücken lassen. Sind die Rückmeldungen komplett, könnt Ihr außerdem anfangen, eine Sitzordnung zu erstellen.

Schritt 10: Programm und Ablauf der Hochzeit erstellen

Zusammen mit den Trauzeugen stellt ihr einen detaillierten Zeitplan für die Hochzeit auf. Sorgt dabei für ausreichend Pausen, damit Eure Gäste nicht von einem Programmpunkt zum nächsten hetzen müssen. Allerdings solltet Ihr sie auch nicht zu lange sich selbst überlassen. Vor allem Personen, die in Eurem Freundeskreis nicht gut vernetzt sind, kann sonst schnell langweilig werden. Plant Ihr, direkt nach der Trauung ein Fotoshooting zu zweit, solltet Ihr Eure Gäste währenddessen auf jeden Fall mit Spielen und anderen Aktivitäten beschäftigen, damit alle ihren Spaß haben.

Die große Hochzeitsplanung Checkliste zum Abhaken

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