HochzeitslocationEremitage

Die Geschichte der Eremitage beginnt im Jahr 1664, als Markgraf Christian Ernst ein Waldgehege zu einem Tierpark umbaute und mit Wild füllte. Der Markgraf ließ ein Lust-, Grotten- und Brunnenhaus errichten, um ein aufregendes Erlebnis für die Jagdgäste zu schaffen. Als Zentrum des Parks wurde das Alte Schloss mit Innerer Grotte errichtet, das Markgraf Georg Wilhelm 1715 als Mittelpunkt einer Einsiedelei auswählte.

Die Eremitage erlebte ihre prächtigste Zeit unter der Regierung der Markgräfin Wilhelmine. 1735 schenkte ihr Markgraf Friedrich das Gelände rund um die Eremitage zum Geburtstag und es begannen umfangreiche Bauarbeiten. Wilhelmine erweiterte das Alte Schloss zu einem prunkvollen Sommerschlösschen und errichtete zwischen 1743 und 1745 diverse Architekturen und Brunnenanlagen, wie das Ruinentheater und die Untere Grotte. Das Neue Schloss mit der Oberen Grotte wurde zwischen 1749 und 1753 erbaut und durch eine traumhafte Orangerie ergänzt.

Mit ihrem Sinn für Natur und Kunst schuf Wilhelmine eine einzigartige Atmosphäre und setzte Maßstäbe im europäischen Landschaftsgartenbau. Die Eremitage, welche traditionelle barocke Elemente wie Heckenquartiere, Laubengänge, Wasserspiele und künstliche Ruinengebäude enthält, wird heute als Musterbeispiel für Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts betrachtet.

Somit stellt die Eremitage nicht nur einen Ort der Schönheit und Harmonie dar, sondern bietet auch ein Stück lebendiger Geschichte, das den Besuchern einen unvergleichlichen Einblick in die Vergangenheit bietet.