Die Hochzeit ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Menschen. Viele Brautpaare feiern diese romantische, herzliche Angelegenheit darum gerne mit allen lieb gewonnenen Menschen aus ihrem Umfeld. Dazu gehören nicht nur die Familie, enge Freunde und gute Vertraute. Die natürlich auf jeden Fall. Aber auch Arbeitskollegen und weitere Bekannte bekommen häufig gerne eine Hochzeitseinladung.
Tipp: Besonders schöne Hochzeitskarten gibt es bei Kartenliebe.
Alle Gäste erfreuen das Brautpaar nicht nur mit ihrer Anwesenheit und bringen ein kleines Geschenk mit. Vielmehr gehört zu jeder Hochzeit auch, die persönlichen Glückwünsche mit einer Hochzeitskarte zu übermitteln.
Und jetzt fragst du dich vielleicht, wie viele andere auch, was schreibe ich denn in eine Hochzeitskarte?
Das ist keine große Wissenschaft aber auch keine kleine Lappalie. Einfach formlos etwas Nettes zu formulieren, wird dem Anlass eben nicht gerecht. Stattdessen gibt es tatsächlich ein paar Dinge zu beachten, damit das Brautpaar sich über deine Hochzeitskarte freuen kann. Hier findest du alle nützlichen Informationen über Hochzeitskarten. Dazu gibt es ein paar Inspirationen, damit es dir auf jeden Fall gelingt, dem Brautpaar angemessen zu gratulieren.
Eine klassische Hochzeitskarte hat eine einfache, dezente Struktur. Du beginnst zunächst mit einer passenden Anrede. Darauf folgt ein kurzer Hauptteil mit einem lieben Spruch oder einem angemessenen Zitat. Die Glückwünsche werden im Schlussteil formuliert. Zum Schluss fügst du noch eine Grußformel an. Das war es schon. Aber so einfach ist das natürlich nicht. Je nachdem, in welchem Verhältnis du zum Brautpaar stehst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Teile einer Hochzeitskarte zu gestalten. Wir gehen sie einmal einzeln durch.
Die Art der Anrede hängt entscheidend davon ab, in welchem Verhältnis du zu dem Brautpaar stehst. Je enger das Verhältnis ist, desto persönlicher kann die Anrede sein. Klassische Formulierungen, die du verwenden kannst, wären dann zum Beispiel
Liebes Brautpaar
Liebes Hochzeitspaar
Kennst du nur die Braut oder den Bräutigam etwas besser, den jeweils anderen Teil des Brautpaares aber nicht, kannst du auch beide einzeln ansprechen. Hierbei wird die Braut zuerst angesprochen, dann der Bräutigam. Möglich wären zum Beispiel
Liebe Tanja, lieber Herr Meier
Liebe Frau Meier, lieber Max
Kennst du beide Menschen sehr gut, können sie auch beide zusammen oder einzeln herzlich und direkt angesprochen werden. Zum Beispiel
Liebe Tanja, Lieber Max
Liebe Freunde
Grundsätzlich gilt, dass es sich hierbei um grobe Kategorien handelt. Wenn du eine Hochzeitskarte schreibst, kommt es darum auch auf dein Gefühl an. Frage dich, wie du zu dem Brautpaar stehst und wähle eine Anrede, bei der du dir sicher bist, dass sie dein Verhältnis zum Brautpaar widerspiegelt.
Im Hauptteil richtest du dich kurz persönlich an das Brautpaar. Am besten mit nicht mehr als zwei kurzen Sätzen. Hier sind deiner Kreativität grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Denn es geht darum, dem Brautpaar etwas Persönliches zu schreiben. Wenn zwischen euch viel Humor herrscht, kannst du das auch gerne witzig gestalten. Wenn du die Heiratenden nur flüchtig kennst, lässt du die Späße lieber weg. Du kannst dich auch auf eine gemeinsame Geschichte beziehen, die du eventuell mit dem Brautpaar zusammen erlebt hast. Diese kurzen Worte sind einfach am schönsten, wenn sie wirklich persönlich sind. Deshalb gibt es hier keine genaue Anleitung. Aber mach es dir nicht zu schwer. Es muss nicht perfekt sein, nur von Herzen kommen.
Die persönlichen Worte im Hauptteil werden gerne mit einem kleinen Zitat unterstützt. Wenn das Zitat und das Persönliche zusammenpassen oder sich aufeinander beziehen, ist das wunderbar. Das muss aber nicht sein. Zitate für Hochzeitskarten sollten aber natürlich grundsätzlich zum Thema passen. Auch hier gilt: Ob witzig, liebevoll, aufmunternd oder schlicht, das entscheidest du, abhängig von deinem persönlichen Verhältnis zum Brautpaar. Drei Zitate, die nicht jeden Tag verwendet werden, möchten wir dir aber besonders ans Herz legen:
Liebe ist der einzige Schlüssel, der wirklich aufzuschließen vermag - Otto Betz
Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren - Theodor W. Adorno
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar - Der kleine Prinz
Die tatsächlichen Glückwünsche, für die die Hochzeitskarte ja eigentlich gedacht ist, kommen in den Schlussteil. Da werden grundsätzlich dieselben Regeln angewendet, die du jetzt schon kennst. Es geht darum, dem Brautpaar zur Hochzeit alles Gute zu wünschen und natürlich auch eine schöne Zukunft. Zeige, dass ihr Wohlergehen dir am Herzen liegt. Damit du einen Anhaltspunkt bekommst, haben wir einmal drei Glückwünsche ausgewählt, die wir besonders schön finden:
Ich wünsche euch für euren gemeinsamen Lebensweg alles erdenklich Gute und das ganze Glück der Welt.
Ich wünsche euch, dass ihr immer so verliebt und glücklich bleibt, wie ihr heute wirkt. Alles Gute zur Hochzeit.
Das Schicksal hat euch zueinander geführt. Möge das Schicksal euch alle Wünsche und Träume erfüllen.
Wenn du nicht alleine zur Hochzeit kommst, setzt du die Glückwünsche natürlich in das Plural.
Die Hochzeitskarte schließt mit einem kurzen Gruß ab und ist dann auch schon komplett. Mit freundlichen Grüßen sagt man hier nicht, aber der Stil ist ähnlich. Ein paar Beispiele:
Mit den besten Wünschen...
Die besten Wünsche von...
Eure...
Euer...
Eure Freunde...
Wenn du eine Hochzeitskarte kaufst, muss diese nicht leer sein. Du kannst viele Karten finden, in denen die Anrede, das Zitat, die Glückwünsche und die Grußformel schon vorgedruckt sind. Grundsätzlich sind solche Karten kein Problem und oft auch sehr schön. Aber wenigstens die persönlichen Worte im Hauptteil, finden wir, solltest du aber immer handschriftlich hinzufügen. Nur so bekommt deine Hochzeitskarte eine eigene Persönlichkeit und wird dem Brautpaar auch noch in vielen Jahren etwas bedeuten.