Es soll der schönste Tag des Lebens werden. Unvergesslich, einzigartig individuell und ein riesiges Fest – so stellst auch sicherlich du dir deine eigene Hochzeit vor. Doch wie kommst du zu so einem perfekten Tag? An was muss gedacht werden? Was sollte zu welchem Zeitpunkt geklärt oder fix gebucht sein?
Zunächst ist ganz generell zu sagen, dass das entscheidende der Geschmack und die Vorlieben des Brautpaares sind. Es ist deine und die Hochzeit deines Partners – oberste Priorität: Es muss euch gefallen! Fühlt sich das Brautpaar wohl, überträgt sich das auch auf die Familie, Freunde und alle anderen Gäste.
Es klingt zwar eher unromantisch, allerdings ist die Budgetfrage ein entscheidender Faktor für sämtliche Planungen. Hierüber solltest du dir deshalb sehr klar sein. Je nachdem wie viel Budget dir zur Verfügung steht, wird dadurch die Auswahl der Location, des Caterings, der Anzahl der Gäste, des Outfits, der Musik, der Dekoration – kurz gesagt, sämtlicher Überlegungen – erheblich beeinflusst. Hilfreich ist es an dieser Stelle genau Buch zu führen und anfallende Kosten im Blick zu behalten, da du ansonsten leicht den Überblick verlierst. Falsch ist es zu denken, das ein kleineres Budget automatisch eine weniger schöne Hochzeit bedeutet. Vielmehr gilt es im Falle eines beschränkten Budgets Prioritäten zu setzen und Dinge selbst zu organisieren oder zu gestalten. So kann ohne Probleme auch mit weniger Geld eine wunderschöne Hochzeit organisiert und gefeiert werden!
Einer der wichtigsten Punkte, wenn nicht sogar der wichtigste: Die Location für deine Hochzeit. Das liegt vor allem an den vielen weiteren Punkten, die sich an die Entscheidung für eine Location anknüpfen oder mit ihr zusammenhängen. Ganz simpel wäre in diesem Zusammenhang zunächst die Anzahl der Gäste zu nennen. Die Überlegung mit wie vielen Familienmitgliedern und Freunden du deinen großen Tag feiern möchtest, beeinflusst die Wahl der Location ganz erheblich. Willst du ein rauschendes Fest mit einer Anzahl an Gästen im dreistelligen Bereich, schränkt das die Auswahl der Location verständlicherweise ein.
Ist es für dich ein No-go in einer Turn- oder Festhalle zu feiern, solltest du die Gästeliste gut im Blick halten. Was die Auswahl des Feierortes weiterhin stark beeinflusst ist deine eigene Vorstellung zum Ablauf des Hochzeitstages und der Vorbereitungen. Ist es dir wichtig, selbst Hand an zu legen und zum Beispiel die Dekoration zu gestalten? Willst du ein sehr individuelles Fest?
In diesem Fall wählst du einen Festsaal oder -raum, der viel Freiheiten offen lässt. Oder ist es dir lieber, so wenig Arbeit und Aufwand wie möglich zu haben, um das Fest ganz entspannt genießen zu können. Dann ist ein Restaurant oder Hotel, in dem Dekoration, Catering und Musik organisiert werden, die bessere Wahl.
Eng mit der Location verknüpft ist auch die Wahl des Termins für deine Hochzeit. Je frühzeitiger und längerfristiger geplant wird, desto größer ist die Terminfreiheit. Schließlich willst du auch Absagen von deiner Familie und deinen Freunden so gut es geht vermeiden. Da die Wochenenden in den Sommermonaten bekanntermaßen sehr beliebt sind, empfiehlt es sich ein Jahr im Voraus über das geplante Fest zu informieren. Das heißt jedoch nicht, dass zu diesem Zeitpunkt bereits eine fertig designte Einladungskarte verschickt werden muss. Als praktisch haben sich die so genannten "Save the Date"-Karten erwiesen. Diese können die Form einer ganz simplen Karte haben oder sogar als schön gestaltete E-Mail oder WhatsApp Nachricht versendet werden. Entscheidend ist hier der Zweck: Kalendereinträge bei allen Gästen, um so Terminüberschneidungen zu vermeiden!
Automatisch stößt du auf die Frage: Wie viele Karten soll ich drucken lassen? Also: Mit wie vielen Gästen willst du feiern? Auch hier gelten deine Vorlieben, denn es handelt sich um eine sehr individuelle Frage. Sowohl kleine Feiern mit weniger Gästen, als auch große Partys haben ihren eigenen Charme.
Wenn du bereits als Gast auf Hochzeiten warst, ist dir sicherlich klar, wie wichtig gutes Essen und Trinken für eine schöne und gelungene Feier sind. Auch die Dekoration spielt eine wichtige Rolle - z.B. kann man die Tischdeko selber machen und so das Hochzeitsbudget ein wenig schonen.
Wie das Essen schmeckt ist eines der größten Gesprächsthemen unter den Gästen einer Hochzeit. Unabhängig von der Art des Essens, ob gut bürgerlich oder experimentelle Sterneküche, ob asiatisch oder italienisch – eines gilt immer: Vereinbare ein Testessen, bei dem du dich von der Qualität der Speisen überzeugen kannst. Keine Sorge, solche Testessen sind bei den meisten Caterern absolut üblich und dir wird wahrscheinlich ganz selbstverständlich ein Termin für das Probeessen vorgeschlagen.
Generell gibt es für den Ablauf des Hochzeitsessens zwei Möglichkeiten: Menü und Buffet. Bei dieser Entscheidung scheiden sich die Geister. Aus neutraler Sicht haben jedoch beide Varianten Vor- und Nachteile. Das Menü wird dem Gast an den Platz gereicht, so muss niemand mit vollen Tellern durch den Saal laufen. Nachteil ist, dass der Gast den Inhalt und die Zusammenstellung seines Tellers nicht beeinflussen kann. Beim Buffet müssen deine Gäste sich also zwar bewegen, dafür kann jeder und jede nach eigener Vorliebe aus den angebotenen Speisen auswählen.
Für eine stimmungsvolle Party ist gute Musik unersetzbar. Sie regt zum Tanzen und Feiern an und macht aus deiner Hochzeit ein richtiges Fest. Gute Stimmung unter den Gästen lässt sich sowohl mit einer Band, als auch einem DJ erreichen. Egal für was du dich entscheidest, ähnlich wie beim Catering ist die Absprache im Voraus entscheidend.
Hast du ganz spezielle Musikwünsche oder einen exotischen Musikgeschmack, sollte der DJ davon wissen oder die Band dementsprechend gewählt werden. Hast du dich für ein spezielles Hochzeitsmotto entschieden, das die Musikauswahl beeinflusst, sind gemeinsame Absprachen umso wichtiger. Gute Hochzeit-DJs geben dir die Möglichkeit ganz genaue Vorstellungen zu äußern. Möglich ist es auch im Voraus unter den Gästen Liedwünsche zu sammeln und an den DJ oder die Band weiterzugeben.
Klassisch sieht das Hochzeitspaar so aus: Sie im weißen Kleid mit Schleier und Schleppe, er im schwarzen Anzug oder Smoking, mit passend weißem Hemd. Heute gilt: Erlaubt ist, was gewünscht ist. Für Farben oder Formen gibt es keine festgelegten Regeln. Wenn du es nicht ausstehen kannst hohe Schuhe zu tragen oder die Fliege, beziehungsweise Krawatte, dir die Luft zum Atmen raubt, dann zieh nichts davon an. Zu Kleid und Anzug lassen sich zum Beispiel auch wunderbar schöne Sneaker oder Chucks kombinieren. Hast du ein Farbmotto für deine Hochzeit gewählt, darf sich das natürlich auch im Outfit des Paares widerspiegeln. All diese Punkte garantieren keine tolle Hochzeit, aber sie können dir dabei helfen deiner Traumhochzeit ein großes Stück näher zu kommen!