TrouwlocatieWasserburg Gebhardshagen

Die imposante Wasserburg Gebhardshagen, deren Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, war einst die Heimat des Adelsgeschlechts derer von Hagen. Bis 1280, dem Jahr des Erlöschens ihres Geschlechts, bewohnten sie stolz diese beeindruckende Festung. Danach ging sie in den Besitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg über und erlebte im 14. Jahrhundert eine Namensänderung, als der Vorname "Gebhard" aus der Familie von Bortfeld hinzugefügt wurde, wodurch sie als Burg Gebhardshagen bekannt wurde.

Die Geschichte der Burg ist von Konflikten und Wiederaufbau geprägt. Besonders dramatisch war der 22. Mai 1406, als die Truppen des Hildesheimer Bischofs die Mauern zerstörten und die Burg eroberten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg mehrmals berannt, zerstört und 1637 schließlich niedergebrannt. Doch der Geist von Gebhardshagen war unzerbrechlich: In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erfuhr sie einen erneuten Wiederaufbau.

Heute, als Domäne geführt und im Besitz der Stadt Salzgitter, dient die Wasserburg Gebhardshagen als beeindruckende Kulisse für Veranstaltungen und bietet Gästen die Chance, in die fesselnde Geschichte einzutauchen.